Was bedeutet Transition?

Verschiedene Aspekte aus dem Umwelt- und Klimaschutz, aber auch soziale und gesellschaftliche Überlegungen bewegen Menschen überall auf der Welt, bei einer Transition Town Initiative mitzumachen. Im Prinzip tun sich die Bewohner einer Stadt zusammen, um nachhaltige Projekte in ihrem Viertel/ihrer Stadt zu realisieren. Sozusagen `nachbarschaftlicher Micro-Klimaschutz´. Warum sie dies tun, erfährst Du hier:

Der Begründer Rob Hopkins trifft mit seinem ökologisch-sozialen Konzept den Nerv der Zeit. Seine Umweltbewegung setzt auf Begeisterung statt Entsetzen, Inspiration statt Horrorszenarien. Er weckt Engagement in Menschen, die sich schon fast mit einer düsteren Zukunftsprognose abgefunden haben. „Die Transition Bewegung basiert auf der Idee, dass es nichts bringt, die Leute mit Schlagworten wie Ölverknappung und Klimawandel in Panik zu versetzen oder mutlos zu machen. So kann man nicht erwarten, dass sie etwas bewegen. Anstatt also mit einer Katastrophe zu drohen, können wir diese Phänomene als Chance sehen, unsere Lebenseinstellungen zu überdenken.“

Er versteht es wie kaum ein zweiter, eine schreckliche Botschaft so zu verkaufen, dass sie selbst einen überzeugten Pessimisten wie mich hoffen lässt. Der College-Dozent legt fundierte Fakten vor und liefert die Lösungsvorschläge gleich mit: Stärkung der lokalen Wirtschaft, Minderung des Energieverbrauchs, nachbarschaftliche Solidarität.

Klingt ein bißchen nach einem Revival der 68er. Und die Esoteriker der 90er fühlen sich hier auch wohl. Schlimm? Zusammen mit den Wissenschaftlern ergibt das zumindest eine interessante Mischung. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen.

Die Transition-Bewegung zu erklären ist Ziel dieses Blogs. Für alle, die noch nicht wissen was Resilienz, Peak Oil und Permakultur bedeuten. Wie das alles zusammenhängt, was damit erreicht werden kann und wer sich damit beschäftigt. Die Bewegung in Deutschland ist größer als man vielleicht erwartet. Ein Lifestyle, der aber noch viel bekannter werden muss.

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